Bereits vor dem Spiel gegen die LASK Amateure konnte der SV Allerheiligen seine Suche nach einem neuen Trainer erfolgreich beenden. Tomislav Kocijan übernimmt das Traineramt in der Südsteiermark und möchte mit der Mannschaft die Saison doch noch erfolgreich beenden.

Es ist die die zweite Amtszeit von Kocijan beim ASV. Im Herbst 2013 betreute er bereits die Schwarz-Gelben. Danach war der 55-Jährige zunächst in Güssing tätig.

Zur Vereinsikone wurde Tomislav Kocijan danach aber beim USV St. Anna. Zur Saison 2016/2017 wurde der ehemalige österreichische Nationalspieler zum Cheftrainer bestellt. In der ersten Saison holte man in der Landesliga eine Top 3 Platz. In der darauffolgenden Saison lieferte sich Kocijan mit seinem Team ein packendes Duell gegen den GAK. Man musste sich knapp geschlagen geben. In der Saison 2018/19 gelang dann aber endlich der hochverdiente Meistertitel und Aufstieg in die Regionalliga Mitte.

Auch in der dritten Liga lief das Spielsystem von Tomislav Kocijan bei St. Anna wie am Schnürchen. Von Beginn weg konnte man sich in der Regionalliga etablieren und holte in den abgebrochenen Saisons 2019/20 einen 8. Tabellenplatz und wurde Corona-Vizemeister in der Saison 2020/21.

Nach der Hinrunde 2021/22 endete diese hocherfolgreiche Ära von Tomislav Kocijan in St. Anna. Nach einem Jahr Pause kehrt die Bundesliga-Legende, die als Spieler insgesamt vier Meistertitel in Österreich feierte, ins Trainergeschäft zurück und will mit dem ASV den Turnaround in einer herausfordernden Saison schaffen.

ASV will gegen die LASK Amateure überraschen

Freitag, 17. März, 19:00 Uhr, Raiffeisen Arena Pasching

Für den neuen ASV-Coach geht es gleich Schlag auf Schlag. Bereits am Freitag debütiert Tomislav Kocijan auswärts in Linz bei den LASK Amateuren. Die „Gallier“ hoffen auf den sagenumwobenen Trainereffekt. Die jungen Oberösterreicher sind nämlich ein harter Brocken.

Nach dem Abstieg aus der zweiten Liga strukturierte sich die zweite Mannschaft des Bundesligisten neu und will den Wiederaufstieg schaffen. Als Tabellendritter hat man dazu alle Chancen. Ex Aequo mit Tabellenführer DSV Leoben stellt man sowohl die beste Offensive als auch beste Defensive der Liga.

Vielleicht kommt die klare Außenseiterrolle den ASV in der aktuellen Situation entgegen und man kann befreit aufspielen, um Zählbares mitzunehmen. Die „Gallier“ wollen den LASK Amateuren jedenfalls einen großen Fight liefern.

Bild: © Vereinsfotograf DI Johann Stückler